Der heutige Artikel befasst sich mit der Lösung zu dem Problem, dass viele gute Ideen auf der Festplatte in 20 Sekunden Loops dahin vegetieren und zum Schluss im Mülleimer entsorgt werden:
Frühzeitig mit der Planung des Arrangements beginnen!
Im folgenden Beschreibe ich die Vorgänge bei House/Techno-Produktionen. Ihr könnt mir aber gerne schreiben, wenn Ihr in anderen Musikrichtungen anders vorgeht. Ich nehme diese Vorgehensweise dann in diesen Artikel auf.
Die frühe Planung zum Arrangement soll Euch dabei helfen, die Motivation für das Lied zu behalten. Besonders Drums sind dafür gut geeignet, einen Einblick in das zukünftige Arrangement zu geben. Fangt mit dem Aufbau der Drums an (Intro); überlegt, an welchen Stellen Ihr diese für den Spannungsaufbau weglasst, wann diese wieder eingesetzt werden (Refrain) und wann der Abbau der Drums geschehen soll (Outro). Nun habt ihr einen Überblick, wie lang der Track wird.
Zusätzlich könnt ihr in den einzelnen Loops bereits Variationen einbauen, oder zwischendurch einzelne Sounds weglassen oder hinzufügen. Auch der Einbau von Uppern (Lauter/gefiltertes Rauschen / Crashbacks / Landende Flugzeuge / umgedrehtes Donnern etc.) sind an dieser Stelle bereits sinnvoll. Möglicherweise könnt ihr euer fertiges Drum-Arrangement als Template einsetzen und müsst nachher nur noch kleinere Änderungen am Arrangement und an den Drumsounds vornehmen, damit nicht jeder Track gleich aufgebaut ist und identisch klingt.
Habt Ihr nun das Arrangement im groben aufgebaut, könnt ihr nun den Bass und/oder die Melodien einsetzen.
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